BVB-Krisengipfel wegen Adeyemi
Karim Adeyemi sorgt erneut abseits des Platzes für Schlagzeilen. Sein jüngster Fauxpas dürfte eine Geldstrafe nach sich ziehen – und ein Umdenken in Bezug auf seine BVB-Zukunft?
Den Waffenskandal hatte Karim Adeyemi (23) von Borussia Dortmund gerade ein paar Wochen hinter sich gelassen, da sorgte er erneut für einen Aufreger. Beim vergangenen 2:0-Sieg über Borussia Mönchengladbach wurde der Offensivspieler aufgrund einer schwachen Leistung nach 60 Minuten von Niko Kovac vom Feld genommen, reagierte darauf aber sehr verärgert und wollte schnurstracks in den Katakomben verschwinden.
Gegenüber dem ‚kicker‘ unterstreicht Sportboss Lars Ricken: „So ein Verhalten nach einer Auswechslung ist für uns nicht tolerierbar.“ Sportdirektor Sebastian Kehl, der Adeyemi vor dessen Kabinen-Flucht auf die Ersatzbank zitierte, kündigte bereits eine Geldstrafe an. Wie die ‚Bild‘ berichtet, werden sich Kehl, Ricken und Geschäftsführer Carsten Cramer in einem Krisengipfel zeitnah zusammensetzen, um die Höhe der Strafe festzulegen.
Dem Boulevardblatt zufolge „müssen sich die Bosse sogar überlegen, ob ein vorzeitiger Adeyemi-Verkauf im kommenden Sommer die beste Lösung für alle Beteiligten sein könnte.“ Dabei will der BVB mit dem schnellen Offensivspieler grundsätzlich eigentlich gerne über 2027 hinaus verlängern, seine jüngsten Eskapaden haben Adeyemis Verhandlungsposition aber nicht gerade gestärkt.
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