Trotz Einigung mit Ebnoutalib: Eintracht schielt auf 30-Millionen-Stürmer
Eintracht Frankfurt hat sich mit Younes Ebnoutalib über die Vertragsinhalte geeinigt, durch ist der Transfer aber noch lange nicht. Über eine Alternative wird bereits nachgedacht.
Eintracht Frankfurt ist im Werben um Younes Ebnoutalib einen Schritt weiter gekommen. Wie die ‚Bild‘ berichtet, haben die Adlerträger mit dem Senkrechtstarter der SV Elversberg eine mündliche Einigung über die Vertragsinhalte erzielt. Dem Stürmer winkt ein Vertrag bis 2030, auch das Vereinsgelände der SGE hat sich der gebürtige Frankfurter schon angeschaut. In trockenen Tüchern ist der Transfer aber noch lange nicht.
Das liegt vor allem am VfL Wolfsburg, der in den Poker um den 22-Jährigen eingestiegen ist. Dem Boulevardblatt zufolge hat der Werksklub bereits ein Angebot in Höhe von rund zehn Millionen Euro für Ebnoutalib abgegeben. Dabei handelt es sich um die Wunschsumme der Saarländer.
Die Eintracht stellt sich dagegen lediglich ein Paket von fünf Millionen Euro zuzüglich Boni und einer Weiterverkaufsbeteiligung vor. Eine Summe, die kaum ausreichen dürfte. Auch englische Klubs befinden sich schließlich in Lauerstellung und könnten in den nächsten Tagen in den Poker einsteigen.
Kostspielige Alternative?
Für den Fall, dass sich Ebnoutalib tatsächlich gegen die SGE entscheidet, befasst man sich in der Bankenmetropole bereits mit Alternativen. Nach Informationen der ‚Bild‘ steht Karl Etta Eyong auf der Liste von Sportvorstand Markus Krösche. Günstig dürfte ein Transfer aber nicht werden, UD Levante lehnte bereits Angebote in Höhe von 30 Millionen Euro ab. Unter anderem der FC Barcelona gilt als interessiert.
Der 22-Jährige steht in 15 La Liga-Spielen bereits bei neun Torbeteiligungen. Priorität habe der Kameruner aber trotzdem nicht. Sinnvoll wäre ein Wechsel ohnehin erst im Sommer, da Etta Eyong in dieser Saison auch schon für den FC Villarreal aufgelaufen ist – laut FIFA-Regularien darf man pro Saison aber nicht für drei verschiedene Vereine spielen.